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Betriebsbesuch bei Kainz/Mayer: „Wollen für alle unsere Mitglieder da sein”

Die NÖ Landarbeiterkammer besuchte die Belegschaft des Tomatenproduzenten Kainz/Mayer in Obersiebenbrunn. Mithilfe von Dolmetschern wurden die überwiegend slowakischen und ungarischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern über die Leistungs- und Weiterbildungsangebote der LAK informiert.


Der Tomatenproduzent Kainz/Mayer Marchfeldtomaten hat sich in den letzten Jahren zu einem der größten Betriebe im Wirkungsbereich der LAK im östlichen Niederösterreich entwickelt. 
Zu den Saisonspitzen sind am Standort in Obersiebenbrunn knapp 100 Dienstnehmerinnen und Dienstnehmer  beschäftigt. Nicht zuletzt aufgrund der geographischen Lage nahe der Ostgrenze Österreichs kommen die Beschäftigten  im Betrieb überwiegend aus der Slowakei und Ungarn.
„Aufgrund der Sprachhürde können wir Mitglieder aus dem Ausland nur schwer über unsere Mitgliederzeitung oder auf unserer Homepage erreichen. Deshalb versuchen wir mit speziellen Infoveranstaltungen in den Betrieben den Kontakt zu ihnen zu intensivieren. Schließlich wollen wir als Interessenvertretung für alle unsere Mitglieder da sein”, erklärte NÖ LAK-Präsident Andreas Freistetter.
Beim Besuch in Obersiebenbrunn konnten Freistetter und Vizepräsidentin Josefa Czezatke auf die Unterstützung von zwei Dolmetschern zurückgreifen. Informiert wurde die Belegschaft über das gesamte Leistungsangebot der LAK, wie zum Beispiel die Treueprämienaktion  oder diverse Förderungen. Im Anschluss konnten auch verschiedene arbeits- und sozialrechtliche Fragen, etwa zu Pensions- und Urlaubsansprüchen beantwortet werden. Interesse signalisierten einige der Dienstnehmerinnen auch für Weiterbildungsangebote, wie zum Beispiel Deutschkurse, die von der LAK organisiert und auch gefördert werden.
„Ich glaube, dass wir auf diese Weise sehr gut vermitteln können, wer wir sind und wo wir unseren Mitgliedern Unterstützung anbieten können. Ein großes Dankeschön gilt natürlich auch den Dienstgebern Peter Kainz und Thomas Mayer, die es uns ermöglicht haben, die Veranstaltung in den Räumlichkeiten ihres Betriebs abzuhalten”, so Freistetter abschließend. 
Die Infokampagne in Betrieben mit vermehrt ausländischen Dienstnehmern möchte die LAK im kommenden Jahr auf jeden Fall weiter fortsetzen.

 

Info zum Titelbild:
Die LAK-Spitze mit einem Teil der Belegschaft und den Geschäftsführern des Tomatenproduzenten Kainz/Mayer.